FIT – Freie Internationale Tankstelle

Gas Statin gone wild

Die Freie Internationale Tankstelle, kurz FIT, wurde im Jahr 2003 gegründet und ist seither ein Sinnbild für gesellschaftsrelevante, visionäre Kunst. Ziel dieser Kunst ist es, mit Ästhetik die Ideen von sozialen und individuellen Belangen und Anliegen zu vermitteln. Eines der Hauptanliegen von Fit ist es, die ursprüngliche Funktion von Tankstellen als Quelle für fossile Brennstoffe umzubenennen, die Vision der Transformation auch in die Tat umzusetzen.

Kunst, Kreativität & Leidenschaft

 

So wollen die Besitzer versuchen, die Station der erschöpften natürlichen Ressourcen durch die Phantasie, die sich im Geiste der Zusammenarbeit versammeln, zu verwandeln. Damit soll ein neuer, unendlicher Treibstoff für die Menschheit produziert werden, man versucht eine unerschöpfliche Ressource zu erschließen, sozusagen die Lebenskraft der menschlichen Kreativität zu operationalisieren. Es ist die Mission von FIT, das gesamte Spektrum der menschlichen und sozialen Kreativität zu erforschen, einschließlich derjenigen Ausdrücke, die von der Gesellschaft nicht allgemein geschätzt werden.

 

Aufklärung durch Reflexion

 

FIT interessiert sich für erweiterte Kunstbegriffe, wie z.B. die Schaffung sozialer Skulpturen, die Kunst wieder zu einer aktiven Rolle in der Gesellschaft machen. Die künstlerisch-philosophischen Inhalte kultureller und sozialer Aktivitäten zu erforschen und zu stimulieren. Die von FIT präsentierten Künstler reflektieren diese Ideen mit eigenen Mitteln, sei es durch Malerei, Installationen, Performance oder Aktionen, mit einem klaren Impuls zur Aufklärung.

 

Mit der Besetzung und Befreiung stillgelegter Tankstellen weltweit tritt FIT in einen globalen Kontext. Diese Tankstellen der Zukunft erhalten dort die eigentliche Zulassung als soziale Skulptur, die wieder in die Gesellschaft integriert ist. Neu gefüllt mit der schöpferischen Energie derjenigen, die die Stationen auf unterschiedlichsten Ebenen angeordnet haben. Davon zeugen FIT-Stationen in Miami/USA, Kaufdorf/Schweiz und Ludwigshafen/Deutschland.

 

Der Künstler Dida Zende geht in seinem Werk davon aus, dass Kunst mehr sein muss als ein elitäres und egozentrisches System. Kunst muss weit über ihr eigenes System hinausgehen, wenn sie die Gesellschaft nachhaltig beeinflussen will. Damit dies gelingt, ist die Unabhängigkeit des Künstlers immer die Prämisse aller künstlerischen Arbeit. Ein weiteres besonderes Schmankerl ist das auf dem Gelände vorhandenes Feuerwehrauto sowie eine Sauna, unbedingt ausprobieren!