Oranienstraße

Kunterbunte Straße im angesagten Kreuzberg

Im angesagten Szeneviertel Kreuzberg erstreckt sich parallel zum Viadukt der U1 die Oranienstraße, einen der belebtesten und wildesten Orte Berlins. Auf ihr befinden sich viele Essensmöglichkeiten, wie dem Imbiss Oregano oder dem Bateau Ivre, aber auch der legendäre Club SO36 liegt hier. Benannt wurde die Oranienstraße nach dem niederländischen Fürstenhaus Oranien.

Die Oranienstraße besteht nicht nur aus zahlreichen Vergnügungsangeboten, sie ist auch eine Straße voll mit lebender Geschichte. In Haus Nummer Sechs arbeitet zwischen 1944 und 1945 Konrad Zuse. Er entwickelte hier den ersten Computer und die Rechenmaschine Z4, welche als erster Computer in Massenproduktion hergestellt werden sollte. Im selben Komplex war auch die Firma Orionette AG ansässig, sie war in den 1920ern ein Vorreiter in der deutschen Auto- und Motorradindustrie. Ihr damaliger Chefingenieur Engelbert Zaschka gilt als Hubschrauberpionier.

Aber auch durch die Unruhen, Demonstrationen und Ausschreitungen des ersten Mais 1987 erlangte die Straße internationales Aufsehen.

Heute ist die Straße einer der wichtigsten Areale des Berliner Nachtlebens. Die Straße spiegelt den Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg wieder, mit seinen schrillen Bars wie dem Roses oder dem verrückten Club Ritter Butzke.

Wer tagsüber in der Oranienstraße unterwegs ist, sollte unbedingt das Geschäft für Künstlerbedarf Modulor besuchen. Selbst wenn man nicht künstlerisch aktiv ist, lohnt sich ein Besuch in dem kleinen, hauseigenen Café.

JUMPBerlin sagt:

Wer nach einer unvergesslicher Nacht Ausschau hält, sucht ist hier genau richtig. Wilde Partys und lange Bar- und Clubbesuche sind hier Pflicht.

Oranienstraße
Berlin 10969 Berlin DE
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