Gendarmenmarkt

Der Gendarmenmarkt ist ein wunderschöner Platz in Berlin Mitte, der aus dem Ensemble Deutscher Dom, Französischer Dom und dem Konzerthaus besteht. Er befindet sich zwischen dem Alexanderplatz und dem Brandenburger Tor, direkt an der Galeries Lafayette Berlin.

Der Platz entstand Ende des 17. Jahrhunderts, zu dieser Zeit lebten viele französische Protestanten um den Platz. Der Marktplatz hatte schon verschieden Namen wie Esplanade, Lindenmarkt, Friedrichstädtischer Markt und Neuer Markt. Schließlich wurde er 1799 in Gendarmenmarkt umbenannt, da von 1736 bis 1782 die Wache und die Ställe des Garderegiment „Gens d´armes“ dort angesiedelt waren.

Der Deutsche Dom am Gendarmenmarkt wurde zwischen 1702 und 1708 nach Plänen von Martin Grünberg errichtet. Der repräsentative Turmbau ist identisch mit dem des Französischen Doms, außerdem kann man die Dauerausstellung „Wege, Irrwege, Umwege – die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ besichtigen.

Die Französische Friedrichstadtkirche wurde zwischen 1701 und 1705 nach Entwürfen von Jean Louis Cayart als Kirche für die aus Frankreich nach Berlin geflohenen protestantischen Hugenotten erbaut. Der Französische Dom beherbergt auch das Hugenottenmuseum und eine Aussichtsplattform.

Der Mittelpunkt des Ensembles bildet das von 1817 bis 1821 errichtete Konzerthaus. Das klassizistische Gebäude am Gendarmenmarkt wurde 1821 mit Goethes „Iphigenie auf Tauris“ als Schauspielhaus eröffnet.

Rund um den Gendarmenmarkt sind sich zahlreiche Cafés, Restaurants und Hotels vorhanden.

Im Dezember findet hier einer der schönsten und beliebtesten Weihnachtsmärkte Berlins statt.

JUMPBerlin sagt:

Geschichte und historische Artefakte treffen hier auf das moderne, sich ständig wandelnde Berlin. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt, Kultur und eine große Auswahl an Restaurants und Cafés.